Themen und Fragen zu Segelkreuzfahrten
Was treibt Menschen um, die sich überlegen, zu uns an Bord zu kommen?
Sicherheit an Bord
Ihre Sicherheit steht bei uns immer an erster Stelle und wir als Berufsschiffahrt unterscheiden uns da sehr von den Freizeit-Seefahrern. Kapitän und Steuermann müssen eineSeefahrtsschule absolviert haben und könnten mit ihren Patenten auh ein großes Kreuzfahrtschiff fahren. Die Schiffe wurden nach dem neuesten, sehr hohen niederländischen Sicherheitsstandard gebaut und geprüft und sind für weltweite Fahrt zugelassen. Die gesamte Ausrüstung (Notgenerator, Rettungsinseln, Radar, Funk und Sattelitenanlagen, Brandschutzanlage) wird jährlich geprüft. Ebenso wichtig, sollte doch mal etwas passieren: Bei uns sind alle Gäste nach den internationalen Standards für Kreuzfahrt- und Passagierschiffe versichert und eben nicht, als Mitsegler, selbstverantwortlich, wie bei Charter-Yachten üblich.
Singles und Alleinreisende sowie einzelne Kojencharter
Sehr häufig und überhaupt kein Problem ist die Buchung unserer Kreuzfahrten für Singles und Alleinreisende, denn an Bord findet jeder sofort Anschluss. Besonders bei den Themanreisen, bei denen ein Reiseleiter mit an Bord ist, sind bei Alleinreisenden beliebt. Einzelreisende können entweder nur eine Koje/Bett buchen und akzeptieren dann, dass eine zweite (gleichgeschlechtliche) Person mit in die Kabine kommt. Oder Sie buchen eine Kabine zur Alleinnutzung mit einem Aufschlag von 50% bzw. 80% in der Hauptsaison.
Ich bin Segler und möchte mich an Bord aktiv beteiligen.
Grundsätzlich können unsere Schiffe mit der professionellen Crew allein gesegelt werden. Etwas selber zu machen, eröffnet aber einen ganz anderen Zugang zu einer Sache, deswegen freuen wir uns, wenn unsere Gäste sich an der Schiffsführung beteiligen wollen. Tatsächlich sind die meisten unserer Gäste Segler und können - nach Einweisung und unter Aufsicht der Crew - ans Steuer und beim Trimmen und Stauen mithelfen.
Wir hatten schon viele eingefleischte Regatta- oder Blauwassersegler an Bord, die ihre anfängliche leichte Skepsis angesichts der tollen Segeleigenschaften unserer Großyachten abgelegt haben. So mancher wollte am Ende des Törns schon bei uns anheuern. :-)
Ich bin Nichtsegler. Ist das überhaupt was für mich?
Ganz sicher. Wenn Sie gern am und auf dem Wasser sind, es genießen mit bloßen Füßen auf dem Teakholzdeck zu laufen und sich dabei den Wind um die Nase wehen zu lassen, sind Sie bei uns genau richtig! Wenn es Ihnen gefällt das immer neue Spiel des Lichtes auf den Wellen und die langsam vorbeiziehende Küste zu betrachten, dann ist unsere Art des Segelerlebnisses der perfekte Urlaub für Sie!
Einmal erlebt, buchen viele Menschen unsere Reisen ein zweites oder drittes Mal. Es macht süchtig. Probieren Sie es einfach mal aus, zum Beispiel bei einem Schnuppertörn oder im nahegelegenen Mittelmeer.
Gruppenzwang? Muss ich mich immer anpassen?
Wir sind eine Kreuzfahrt für Menschen, die das Konzept der Kreuzfahrt eigentlich nicht mögen. :-)
Die CHRONOS und RHEA sind etwa 20 mal so groß wir eine 44 Fuß/13m Charteryacht die normal von 6-8 Leuten gesegelt wird. D.h. jeder Gast hat in etwa das Raumvolumen einer solchen Yacht für sich allein! Also eng und klamm ist woanders und das große freie Teakdeck bietet viel Platz um sich zurückziehen, ein Buch lesen oder einfach nur träumen zu können.
Außerdem segeln wir normal nur 4-6 Stunden täglich und dann kann man Baden, Schnorcheln oder zum Strand gehen. Also jeder kann - in einem gewissen Rahmen - bei uns an Bord sein Ding machen.
Andererseits ist man eben nicht alleine an Bord und zumindest beim gemeinsamen Essen ist ein gewisser Grad von Gruppenkompabilität erforderlich.
Seekrankheit
Auch große Yachten machen Schräglage und schaukeln - mehr als ein großes Kreuzfahrtschiff, andererseits auch viel weniger als übliche Charteryachten.
Aber bei den meisten Menschen dauert es nur wenige Stunden, bis sich das Gleichgewichtsorgan an die Schiffsbewegungen gewöhnt hat. Jedenfalls wenn Sie nicht die ganze Zeit unter Deck verbringen. Nur bei etwa 0,5% der Menschen dauert diese Gewöhnung mehrere Tage und erst das ist dann Seekrankheit. Sogar Lord Horatio Nelson, der größte Admiral der Geschichte wurde Seekrank und das ist keine Schande und sollte erst recht für Sie kein Hinderungsgrund sein.
Außerdem wird ein Segelschiff einerseits durch die Segel und andererseits durch den Ballastkiel gestützt, so dass die Art der Bewegung unvergleichbar viel angenehmer als bei einem Motorboot oder einer Fähre sind.
Wichtig sind, normale nicht zu schwere oder histaminhaltige Ernährung, viel Vitamin C und vor allem in den ersten Stunden an Deck bleiben und den stabilen Horizont betrachten.
Wenn Sie Sorge haben Seekrank zu werden, buchen Sie doch zuerst mal einen Schnuppertörn oder wählen Sie ein Einsteigerrevier im Mittelmeer wie Sardinien-Korsika oder Kroatien/Korfu.
Unsere Besatzung berät Sie gerne. Für alle Fälle empfehlen wir leichte Medikamente gegen Reisekrankheit mitzunehmen.
Nebenkosten & Bezahlung an Bord
Softdrinks und alkoholische Getränke, Wassersport mit Motorantrieb und von uns organisierte Ausflüge (keine Tipps oder Hinweise, die unsere Crew Ihnen gerne gibt) sind kostenpflichtig. Wir bemühen uns jedoch dies zu moderaten Preisen anzubieten und liegen weit unter den Preisen anderer Kreuzfahrten.
Ein Durchschnitt von 10% des Reisepreises als an Bord Konsum mag als Richtwert dienen. Natürlich ist das individuelle Konsumverhalten sehr unterschiedlich und der Umfang/Kosten der Ausflüge je nach Revier stark unterschiedlich.
Die Bordwährung ist Euro. Wir eröffnen am TAg der Anreise ein Bordkonto für Sie, von dem Sie sämtliche persönlichen Ausgaben bestreiten können. Am Tag vor der Abreise erlauben wir uns, eine vorläufige Abrechnung zur Kontrolle auf Ihre Kabine zu bringen. Wir bitten möglichstbar zu bezahlen. Bezahlung mit Kreditkarten sind aber möglich.
Trinkgeld ist eine freiwillige Leistung, über die sich unsere Crew natürlich freut. Am TAg vor Ihrer Abreise steht dafür eine Tip Box bereit. Den Betrag teilt der Kapitän durch alle anwesenden Crewmitglieder. Wir bitten davon abzusehen, einzlnen Crewmitgliedern Trinkgeld zu geben, weil auch nicht alle in gleichem Maße Kontakt zu unseren Gästen haben.